Mit dem Zitat „Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere“ wollte ich eigentlich nicht gerade anfangen, aber es ist einfach nur passend.
Wir glauben ja alle, über den Tieren und allen anderen Kreaturen zu stehen, aber tun wir das denn wirklich???
Die Tiere gehen heute noch mit ihren ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln auf einander los, wir auch. Ihre Waffen haben sich nicht geändert, unsere schon. Sie kämpfen immer noch mit Zähnen und Klauen, wir sind subtiler geworden. Unsere Waffen sind Gift, Atom, Panzer und alle anderen erdenkbaren Mittel.
Ganz egal, welche Dinge in dieser Welt erfunden wurden, wir haben sie irgendwann zum Kampf eingesetzt, so war es nicht gemeint. Wir wollen allen anderen unsere Lebensweise aufdrängen, dabei wären sie ohne unsere „Zivilisation“ sicher besser dran. Man darf doch auch nicht vergessen, dass die USA nur dadurch existiert, weil man vorher die Indianer –Urbevölkerung- ausgerottet hat.
Unser Schöpfer hat uns sicher nicht unseren Intellekt gegeben, dass wir damit immer bessere Vernichtungsmittel erfinden, er hat ihn uns sicher deswegen gegeben, damit wir für unsere Brüder und Schwestern da sind, denn Mitleid unterscheidet uns auch von den Tieren, wir müssten es nur leben.
Es müsste kein Mensch auf dieser Welt verhungern, wenn wir das Geld, das für Waffen und Vernichtungsmittel ausgegeben wird, für die Humanität dieser Welt ein- gesetzt würde.
Man hat uns die Sprache gegeben und auch das Mitleid, man hat uns die Möglichkeit gegen, alle Konflikte mit Reden auszutragen, wir kämpfen – wo unterscheiden wir uns von den Tieren???? Ein Tier hört auf, wenn der Revierverletzer am Boden liegt, wir nicht. Wir wollen sein Revier auch noch, sein Öl, seinen Reichtum. Ein Tier möchte nur überleben, wir wollen Macht und Geld –Geld und Macht, ganz egal in welcher Reihenfolge-, mit Überleben hat das meist nichts zu tun.
Einem Tier ist sicher nicht bewusst, dass es nur kurze Zeit auf dieser Welt ist, uns müsste es eigentlich bewusst sein, warum handeln wir nicht danach?
Damit will ich nicht sagen, dass wir nicht für unser Wohlergehen sorgen sollen, aber wir sollen auch für die Zukunft unserer Nachkommen sorgen. Das geht nicht damit, in dem wir diese Welt mit Atom überziehen, Gift in unsere Erde schütten und eine Macht wollen, die uns einfach nicht zusteht.
Macht Euch die Erde untertan –steht in der Bibel- aber das heißt nicht, dass sich ein Volk über alle anderen erheben soll, es sollte sicher heißen, dass man füreinander da ist.
Wenn jeder jedem die Hand reichen würde, dann wäre dass schon ein großer Schritt in die Zukunft. Ein Anfang wäre auch, wenn man sich einfach mal zuhören würde und verstehen würde, dass man als Mensch, egal welche Einstellung/Farbe/Religion immer einfach ein Mensch ist.
Ich wünsche uns und unserer Welt sehr viel von dem, was unser Schöpfer in uns gesehen hat und was er sich für uns wünscht, das wäre sicher das, was die Welt vor uns im negativem Sinne bewahren könnte.
Alles Liebe dieser Erde wünsche ich Euch allen
Annemarie
© Annemarie Lautenschlager - Pünktchen
User | Diskussion |
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Gast | Geschrieben am: 27.10.2006 18:35 Aktualisiert: 27.10.2006 21:53 |
![]() Kann mich eigentlich blackforest anschließen - in der Tierwelt gehts teilweise doch auch recht ruppig zu.
Was allerdings sehr "menschlich" ist, ist Gemeinheit und die hasse ich wie die Pest. Vorne dem Menschen schön ins Gesicht grinsen und wenn er sich umdreht, wird gelästert und ihm verbal das Messer in den Rücken geknallt. Aber nochwas - als Jesus auf der Welt war, ging es durchaus nicht überall zivilisiert zu, auch da gabs massig Mord und Totschlag, sonst wäre er wohl nicht gekreuzigt worden, mal ganz pragmatisch gesehen. Und ich will mal garnicht so ins Große - d.h. die ganze Welt abgleiten.....wenn wir schon innerhalb der Familien keinen Frieden kriegen können, wie soll mans dann für Milliarden schaffen wollen. Ich glaube, das wird nix - traurig aber wahr....so weit reicht mein Idealismus nicht mehr - ich bin schon froh, im Alltag mit den Leuten um mich herum gut auszukommen, was auch nicht immer leicht ist ![]() LG von Moni |
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Blackforest | Geschrieben am: 26.10.2006 03:51 Aktualisiert: 26.10.2006 20:18 |
![]() ![]() User seit: 23.10.2005 aus: Beiträge: 1927 |
![]() Hallo,
ich denke, man sollte nicht verallgemeinern! 1) Es sind nicht die Menschen, die die Erde zerstören - mit was auch immer. Es sind nur ein Bruchteil der Menschen, die rücksichtslos mit unserer Erde, Mitmenschen, Tieren und Pflanzen umgeht. Man kann diese Menschen sogar beim Namen nennen. Es ist auch eine Taktik, dieser rücksichtslosen Menschen, die Dinge zu vergeallgemeinern, damit man den Ursprung nicht erkennt und nur falsche Ursachen sieht. 2) Die Tier - und Pflanzenwelt baut sich aufeinander auf. Das gegeseitigen Fressen gehöhrt dazu. Mikroorganismen erzeugen Erde. Auf der Erde wächst das Gras. Die Kuh frißt das Gras. Und wir Menschen trinken ihre Milch oder essen ihr Fleisch. Auch wenn du Vegetarier bist, Pflanzen sind auch Lebewesen und können weder weglaufen noch schreien. 3) Tiere können sehr grausam sein. Beispielsweise, die Katze, die mit ihrem Opfer (Maus oder Vogel) spielt und die Erdhörnchen, die auch kleine Vögeln fressen, ohne sie zu töten, sondern irgendwo am Körper anfangen zu fressen. Man muß wirklich differenzieren und beobachten und nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen. Grüße Wolfgang End |
Brigitta-B | Geschrieben am: 25.10.2006 11:40 Aktualisiert: 25.10.2006 20:46 |
![]() ![]() User seit: 23.10.2005 aus: Beiträge: 4761 |
![]() Neben all diesen schlimmen Sachen wurden aber auch gute Dinge entwickelt von Menschenhand:
- Fortschritte in der Medizin ... die teilweise LEIDER aus dem Ruder zu laufen drohen. - der Buchdruck - die Glühbirne etc., die Liste ist kilometerweise lang - last but not least: das Internet, ohne welches es die Hausfrauenrevolution nicht gäbe ![]() ![]() ![]() ![]() |
fulviper | Geschrieben am: 23.10.2006 20:24 Aktualisiert: 24.10.2006 09:01 |
![]() ![]() User seit: 09.05.2006 aus: Niedersachsen Beiträge: 1286 |
![]() ups-´tschuldige Pünktchen, hatte nicht bis zum ersten Satz gescrollt und habe erst nach dem absenden gesehen,dass du "seitdem ich die Menschen kenne..." schon erwähnt hast.
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fulviper | Geschrieben am: 23.10.2006 20:21 Aktualisiert: 24.10.2006 09:01 |
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![]() Hallo Pünktchen,
kennst du den Spruch "Seitdem ich die Menschen kenne,liebe ich die Tiere" ? Ist was dran.... oder "Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen." Beobachtet einfach mal einen Hund-und lernt von ihm. Hört sich blöd an,aber wir können lernen. Ein Tier ist in der Regel friedfertig,es sei denn es muß sich Nahrung beschaffen. Ein Tier verfälscht nicht seine Gefühle - entweder es mag jemanden oder es mag jemanden nicht. Nie würde ein Hund zum schmusen zu jemanden gehen,den er nicht mag. Sie heucheln nicht. Sie sind nicht oberflächlich. Sie lachen dir nicht ins Gesicht ,um dir dann den Dolch in den Rücken zu stoßen,sobald du dich umdrehst. Tiere sind einfach ehrlich! |