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Elisabeth Miller M.A.

Europas Griff nach der Welt

Europas Griff nach der Welt begann mit der Suche des Seewegs nach Indien und hat sich bis heute fortgesetzt.
Händler, Missionare, Staaten und ihre bewaffnete Macht – alle waren Träger der Etablierung asymmetrischer Macht- und Wirtschaftsverhältnisse. Machtausdehnung bedeutete aber auch Kulturtransfer in beiden Richtungen, der vom Erstkontakt über Verständnis und Missverständnis bis zur bewaffneten Konfrontation reichen konnte.

Seminarreihe in Einzelmodulen

Mit Hilfe von sechs Themenschwerpunkten wird die Problematik in diesem Prozess sowohl für die Herrscher als auch die Beherrschten aufgezeigt und erarbeitet.

1. Die europäische Expansion.
Wie war es möglich, dass zahlenmäßig wenige Europäer so viele Völker über Jahrhunderte beherrschen konnten? Eine theoretische Einführung

2. Die erste Teilung der Welt 1492 in eine portugiesische und spanische Interessenssphäre.
Unterschiedliche Bedingungen der Expansion nach Amerika und Asien verlangen unterschiedliche Strategien.

3. Batavia: Die koloniale Stadt - ein Schmelztiegel der Kulturen oder eine Konzentration von Differenzen?
Die „Vereenigde Oost-Indische Compagnie“ (V.O.C.), eine holländische Handelskompanie gründet Batavia (heute Jakarta) als Macht- Handels- und Administrationszentrum und legt die Grundlage für die Entwicklung einer „multikulturellen“ Gesellschaft, in der die Frauen eine besondere Rolle spielen. 1600-1800

4. Pax Britannica: Grundlagen und Wesen britischer Weltherrschaft.
Der Siebenjährige Krieg 1756-1763 als erster weltpolitischer Konflikt bringt den Briten die überseeische Vorherrschaft und legt die Grundlage für ihren Aufstieg zum Weltreich. (Nordamerika und Indien)

5. Barbaren und weiße Teufel: Chinas Widerstand – nur ein interkulturelles Missverständnis?
Von der „Öffnung“ Chinas 1844 bis zum Boxeraufstand 1900. Die Deutschen in der Bucht von Jiaozhou (Kiautschou) und ihre Verflechtung mit der Steyler Mission in Südshandong.

6. Der Run auf Afrika: Die letzten weißen Flecken auf der Landkarte werden verteilt. Kamerun, eine deutsche Kolonie und der „edle Wilde“ Njoya , König des Volkes der Bamum im Grasland von Kamerun.

Kurs-Nr. R 007 Kempten
Europas Griff nach der Welt - Seminarreihe
Elisabeth Miller, Magister Geschichte
6 Abende, Mittwoch
03.03.2004 - 21.04.2004
Realschule , Salzstr. 17, Zimmer 127, Eingang Eberhardstraße
Gebühr: 58,50 € zuzüglich Kopiergeld
Unterricht am 1. u. 2. Abend von 17:30-19:00
Unterricht am 3.4.5. Abend von 16:30-19:30
Unterricht am 6. Abend von 17:00-19:15
Mitzubringen: Schreibzeug
Anmeldung in der vhs Kempten
Tel.: 0831-704565-0
Fax: 0831-704965-10
eMail: info@vhs-kempten.de
www.vhs-kempten.de