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Kurt Koll

Auszüge aus der Forschungsarbeit, Arbeitsthema:
Internetsucht - neue Suchtformen und Gefahren

Arbeitsziel: Die Kernfragen waren, welches Risiko bietet das Medium Internet aus psychologischer - soziologischer Sicht.
Hauptthema: Kontakt- Partnersuche, Sexualität, Blinddate. Welches Sucht- u. Mißbrauchspotential ist gegeben.
Arbeitsmotivation: Berufliche Spezialisierung auf Internetsucht
Arbeitsfeld: Partner -, Singel - u. Erotikbörsen sowie Chattrooms in Österreich/ Deutschland
Arbeitszeitraum: von März 2000 bis Juli 2001 Arbeitsgebiet: Österreich/ Deutschland

Datenauszug:
Gesamtanzahl an Einzelpersonen mit denen Kontakt hergestellt wurde: 2416
Die Anzahl ergibt sich zu 70% durch Inserate und 30% über Chattrooms )

Davon Männeranteil: 40% davon 15% mit Bi - Neigung oder homosexuell
Davon Frauenanteil: 55% davon 15% mit Bi - Neigung oder lesbisch
Davon Paaranteil: 5%

Bei 80% der von Männern angegebenen Daten wie, Alter, Größe, Beruf, Familienstand, Name, Bilder, Inseratwunsch etc. waren mindestens eine Angabe, bis zur kompletten Biographie incl. Bilder, die angegebenen Daten falsch.
Bei Frauen hingegen ''nur" 35%

7% der Männer gaben an, zumindest einmal entweder bedrängt, genötigt, erpreßt, körperlich - seelisch mißhandelt, oder ausgenützt worden zu sein.
Davon gaben 68% der Männer an, das die/ der "andere" sich im nachhinein als "Webprostituierte/r" herausstellte, die/ der unter falschen Voraussetzungen inserierte.
Im Nachhinein stellte sich heraus, das jene Frauen/ Männer, entweder tatsächlich der Prostitution nachgehen oder über Mehrwertnummern uä. nur Geld verdienen möchten, oft gar kein Kontakt zustande kam.
Bei Frauen gaben 23%!! an zumindest einmal entweder bedrängt, genötigt, erpreßt, körperlich - seelisch mißhandelt oder ausgenützt worden zu sein.

59% der Männer gaben an, bei sexuellem Verkehr keine Verhütung benützt zu haben.
45% der Frauen gaben an, bei sexuellem Verkehr keine Verhütung benützt zu haben.

68% der Männer gaben an, ein steigendes Verlangen Kontaktbörsen zu besuchen zu verspüren und mindestens 2 mal täglich die Börsen zu besuchen.
61% der Frauen gaben an, ein steigendes Verlangen Kontaktbörsen zu besuchen zu verspüren und mindestens 2 mal täglich die Börsen zu besuchen.

2% der Männer gaben an, nach Blinddate, psychologischen Rat in Anspruch genommen zu haben.
9% der Frauen gaben an, nach Blinddate, psychologischen Rat in Anspruch genommen zu haben.

Pers. Anmerkung des Autors der Studie: Die Studie Internetsucht - Neue Suchtformen sowie deren Daten, und Resultate stellen nur meine persönliche Erfahrung dar. Somit können andere Arbeiten zu anderen Resultaten führen.

Copyright: Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder andere Verfahren ) ohne schriftliche Genehmigung des Urhebers unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Rechtinhaber/ Urheber: Koll Kurt Dipl. Sexualberater/ Sexualpädagoge, Lebens- u. Sozialberater, Jahrgang 1962
Praxis für Persönlichkeitsentwicklung und Coaching
Dipl. Sexualberater/ Pädagoge Lebens- u. Sozialberater, Mediator, Supervisor, Trainer, Seminarleiter, Autor
Arbeitsschwerpunkt im Internet: Gewaltprävention, Sexualberatung, Krisenintervention.


Veröffentlichungsberechtigung: "kontaktanzeige-online.de" ,dt.focus, kurier, neue züricher zeitung, cosmopolitan, blinddate-security. Perger rundschau.

Kontakt: koku@1012Surfnet.at