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Marie Theres Kroetz Relin

Muttern, die Rattenmutter


"Japanisch kommt Ratten nicht Spanisch vor: Die Nager können anhand Rhythmus und Sprachmelodie zwischen verschiedenen Sprachen unterscheiden. Was es nicht alles gibt!" Muttern blättert in der Zeitung. "Mama, kann ich Chips haben?" Sie nickt und der Sohn verschwindet mit der Tüte. "Das ist interessant: Im Labor hat Acrylamid bei Ratten bösartige Tumore ausgelöst - und zwar schon bei einer Tagesdosis von 1-2 Milligramm je Kilo Körpergewicht. Aha. Und wie kommt Acrylamid ins Essen?" - "Mama, ich ess´ ein paar Butterkekse, ok?" Muttern nickt, Girlie zieht ab. "Die Substanz bildet sich nach starkem Erhitzen von stärkehaltigen Lebensmitteln. Denn beim "Anbraten" oder "Krossmachen" entstehen köstliche, aber sehr gefährliche Geschmacks- und Duftstoffe." Muttern, auf Diät, knabbert ein trockenes Knäckebrot und liest weiter. "Beispiel: Ein 60kg schwerer Erwachsener isst am Tag eine Portion Pommes, 100g Kekse und abends Kartoffelchips - dann riskiert dieser Mensch 10 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm Körpergewicht aufzunehmen." - "Pommes allein machen nicht satt, ich werde noch ein paar Cornflakes futtern." Teenie stöbert durch die Küche und stört Muttern bei ihrer Studie. "Bei gleichen Portionen käme ein halb so schweres Kind auf die doppelte Menge. Eltern sollten deshalb darauf achten, dass Kinder nicht unmäßig oft Pommes, Chips, Cornflakes, Butterkekse oder ähnliches verzehren!" Muttern nickt, kaut ihr Knäckebrot und stimmt zufrieden zu "Richtig! Gut, dass ich bei meinen Kids für eine ausgewogene Ernährung sorge!"
Ach wirklich, Du Rattenmutter?