Der Fischer und seine Frau

"Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje in der See,
Meine Frau, die Ilsebill,
Will nicht so, wie ich gern will."



Inhalt
      Vorwort
      Jakob und Wilhelm Grimm´s Märchen - Von dem Fischer und seiner Frau
      Im Gespräch mit Doris Dörrie - Der Fischer und seine Frau
      Marie Theres Kroetz Relin - Plattfisch
      Tina Wiegand - Interview mit C.G. Jung
      Brigitta Pucher - Drama der Emanzipation
      Barbara Bogon - Beobachtungen im Rahmen einer Problemanalyse
      Wolfgang Hoehn - Der Fisch stinkt auch vom Schwanz her
      Helga Braun - Zuviel
      Stefanie Schulte Rolfes - Der Fischer und seine Frau
      Wolfgang Sréter - Aufstieg
      Barbara Fabricius- Exner - Des Fischers unbescheidene Frau
      Jutta Rotter - Frau Ilse Bills Weg zur Managerin
      Ursula Tallafuß - Fischeinerlei mit Flügeln
      Helga Braun - Bekommen Männer nie genug?
      Italia Weiß - Fische- Die Beziehungskiste beleuchtet
      Karin Schulze - Schwimm allein weiter, mein Schatz
      Gudrun Schilken - Der Fischer verliert seine Frau

Vorwort
Dieser Newsletter der Hausfrauenrevolution ist
Doris Dörrie und ihrem neuen Film
"Der Fischer und seine Frau"
Warum Frauen nie genug bekommen

gewidmet.

Die Weltpremiere findet am 10.10.2005 in München statt,
Kinostart ist am 27.10.2005.

Drei der Beiträger dieses Newsletters werden an der Weltpremiere teilnehmen können!

Herzlichen Dank dafür an www.constantinfilm.de, an Doris Dörrie für die Anregung zu dieser Zusammenarbeit und vor allem an die kreativen Beiträger.
Weitere Infos zum Film!

Jakob und Wilhelm Grimm´s Märchen - Von dem Fischer und seiner Frau
Es war einmal ein Fischer und seine Frau, die wohnten zusammen in einem alten Topfe, dicht an der See, und der Fischer ging alle Tage hin und angelte...
...und er angelte und angelte.

Im Gespräch mit Doris Dörrie - Der Fischer und seine Frau
"...ich habe mich schon als Kind wahnsinnig darüber geärgert, dass diese Ilsebill so schrecklich bestraft wird...
...obwohl sie ja eigentlich doch Recht hat."

Marie Theres Kroetz Relin - Plattfisch
"Ha, jetzt hab ich Dich!" meinte die Frau zufrieden, während der Butt an der Angel um sein Leben zappelte. "Glaubst Du, Du kannst mir was vormachen? Schon mancher Frosch behauptete...
...ein verwunschener Prinz zu sein!

Tina Wiegand - Interview mit C.G. Jung
In einer Zeit, in der sich die Frauen einen neuen Status erarbeitet haben, verwundert es doch sehr, dass nach wie vor eine Lehrmeinung vorherrscht, die besagt, dass die gesamte Welt sich...
...um Ab- oder Anwesenheit des Penis dreht.

Brigitta Pucher - Drama der Emanzipation
Was ist aus der Frau geworden während der ganzen Emanzipation? Wo ist der Mann abgeblieben?
Vor der Emanzipation war alles noch in Ordnung...
...war es das wirklich?

Barbara Bogon - Beobachtungen im Rahmen einer Problemanalyse
Die beobachteten Personen waren schwerpunktmäßig der Fischer und seine Frau Ilsebill.
Was soll man sagen?! Ein Fischer, eine Frau, ein Butt. Und sonst? Nichts weiter? Glück ist nicht eine Frage der Zweisamkeit und angeln ist schon längst nicht mehr die vielversprochene Kontemplation. Das mal vorweg!
Die Welt steht Kopf.

Wolfgang Hoehn - Der Fisch stinkt auch vom Schwanz her
Am Morgen versammelt sich die kleine Mannschaft am Esstisch, dessen Füße Lebensmittel tragen, die satter machen. Ein Radio dudelt Ohrwurmstichiges, Papa liest eine Zeitung, Mama die Leviten, wenn sich ein Teammitglied danebenbenimmt, die Heizung funktioniert unhörbar wie vieles andere auch:
Das System steht.

Helga Braun - Zuviel
Wollte sie zuviel?
Seit der Stunde ihrer Geburt irrte ihre suchende Seele durch das Universum.
Vor allem wünschte sie sich die spendende Mutterbrust, die behütende Hand des Vaters, die schlafbringende Wiege, kurzum das Nest.
Man fand sie auf Stolpersteinen neben Müll und Gerümpel.

Stefanie Schulte Rolfes - Der Fischer und seine Frau
Es war einmal ein Fischer der war sehr einsam. Er lebte in einem alten Pisspott am Meer und ging jeden Tag brav seiner Arbeit nach.
Seine liebe Frau war schon vor langer Zeit gestorben und deswegen versiffte sein kleines Haus immer mehr.
Er angelte und angelte und angelte.

Wolfgang Sréter - Aufstieg
Victor muss ein hässlicher Mensch gewesen sein. Ohren wie ein afrikanischer Elefant, Warzen im Gesicht und ein Milchauge. Geschielt hat er nicht. Er war ein Mensch mit einem Buckel, der krumm am See gesessen ist. Und doch hat er die Sterne vom Himmel haben wollen...
... auf Teufel komm´ raus!

Barbara Fabricius- Exner - Des Fischers unbescheidene Frau
In unruhiger Erwartung hatte die Frau auf dem Papstthron gesessen und darauf gewartet, dass etwas passieren möge.
Dann war es nur ein Wimperschlag und sie fand sich wieder auf einem wackeligen, hölzernen Hocker...
...umgeben von der vertrauten Umgebung des alten "Topfes"

Jutta Rotter - Frau Ilse Bills Weg zur Managerin
Meine sehr geehrten Damen und Herren, geschätzte Anwesende!
Meine sagenhafte Karriere hat sich mittlerweile weltweit herumgesprochen. Trotzdem werde ich Ihnen, was Ihnen eine Ehre sein dürfte...
...meinen Werdegang kurz schildern.

Ursula Tallafuß - Fischeinerlei mit Flügeln
Du bist ein Luxus, den ich mir beim besten Willen nicht leisten kann. Aquarium.
Und wenn mir in Zukunft was nicht passen sollte, Goldfisch...
...kippe ich einfach einen Tropfen Spülmittel ins Wasser.

Helga Braun - Bekommen Männer nie genug?
Jeden Montag trifft sich Lotte mit ihren Freundinnen. Die Frauen, im Alter zwischen 70 und 80, tauschen sich über Familie, Küche, Staat, Kirche und seit je freimütig über ihr mehr oder minder zufriedenstellendes Sexleben aus.
Erfahrungen mit potenzsteigernden Mitteln ist heute das Thema.

Italia Weiß - Fische- Die Beziehungskiste beleuchtet
Es gibt Menschen den kann man es nie recht machen. Aber warum?
Die Fräge, aller Frägen? Mitgefühlt: Arme Frau, arme und keiner der mutig genug war...
...ihr zu sagen was ihr wirklich fehlt.

Karin Schulze - Schwimm allein weiter, mein Schatz
Gestern endlich war es soweit. Mein Nachbar, der Alfons Heinrich, hat endlich für Ruhe gesorgt. Ich selber habe gesehen, wie seine Hella, was seine Frau ist, mit wehenden Haaren das Grundstück verließ.
Wurde aber auch Zeit.

Gudrun Schilken - Der Fischer verliert seine Frau
Sie wollte schon immer mehr. Aber er hatte das nie verstanden, so wie sie sich eigentlich nie wirklich richtig verstanden hatten. In jungen Jahren hatten sie durch Zufall zusammen gefunden und waren aus Bequemlichkeit beieinander geblieben. Er studierte. Sie arbeitete als Altenpflegerin...
...damit er sein Informatikstudium beenden konnte



Impressum:
Herausgeber:
Das Büro der Hausfrauenrevolution
Marie Theres Kroetz Relin, Anja Quattlender
Alle Rechte vorbehalten durch Hausfrauenrevolution, insbesondere das Recht der öffentlichen Lesung, der Übersetzung in andere Sprachen, auch einzelner Teile, des ganz oder teilweisen Abdruckrechts in Zeitungen, Zeitschriften, sonstigen Publikationsorganen, der Sendung durch Rundfunk- und Fernsehanstalten, der Verfilmung und der Vertonung. Copyright liegt bei der Hausfrauenrevolution.
Das Recht einzelner Beiträge liegt bei den Urhebern, welche über den Herausgeber kontaktiert werden können. Abdruckgenehmigung und Veröffentlichungen sind über das Büro der Hausfrauenrevolution anzufordern.
Haftungshinweis:
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschliesslich deren Betreiber verantwortlich.
Direkt zur Hausfrauenrevolution