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Presse : Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Veröffentlicht von MarieTheres am 23.05.2006 13:49 (1045 x gelesen)

Es sind die neuen Talk-Fragen in den aktuellen TV-Diskussionen. Nach dem Familienbericht der Bundesregierung heißt es: Arbeiten die Frauen zu wenig? Sind sie gegenüber den Männern bevorzugt? Und: Hat das neue Gefühl der Frauen die Männerwelt verändert? Heute geht´s wieder darum – diesmal bei "Menschen bei Maischberger" (22.45, ARD). Thema: „Du sollst den Mann ehren!
Kehrt das Patriarchat zurück?“


Die Frau, die dagegen Sturm läuft, ist heute Schauspielerin Marie Theres Kroetz Relin (39). Die Mutter von drei Kindern, Noch-Ehefrau von Franz Xaver Kroetz und Tochter von Schauspielerin Maria Schell hat die Aktion „Hausfrauenrevolution“ gegründet. Sie sagt dem EXPRESS: „Revolution bedeutet Umwälzen – und so verstehe ich es auch. Das heißt, jede Frau sollte sich erst mal selbst ändern: Nicht mehr kuschen, sondern den Mund aufmachen, Selbstbewusstsein bekommen. Nach dem Motto: Ich bin Hausfrau und bringe Mordsleistungen.“
Was will sie erreichen?
„Ich versuche, die Frauen aus ihrer Sprachlosigkeit herauszuholen“, sagt sie. „Das Hauptproblem ist, dass der Frau ihre Lage noch nicht bewusst ist, wenn sie früh in die Ehe reinläuft, Kinder kriegt und dann 20 Jahre ununterbrochen im Stress ist. Erst wenn die Kinder aus dem Haus sind, stellt sich die Frage: Was mache ich eigentlich? Wie geht es jetzt mit mir weiter?“
Einer ihrer Diskussionsgegner ist heute Entertainer Howard Carpendale, der sich als „harmloser Macho“ bezeichnet. Marie Theres: „Selbst der größte Macho kann ohne Frauen nicht existieren. Er muss neun Monate im Bauch einer Frau ausharren, wird dann von Mutti großgezogen und später geht‘s bei ihm auch nicht ohne Frauen.“

Von Horst Stellenmacher erschienen am 23.5.06 in EXPRESS

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User Diskussion
vanessa
Geschrieben am: 06.06.2006 15:15  Aktualisiert: 06.06.2006 22:27
User seit: 28.05.2006
aus:
Beiträge: 2
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Liebe myfairlady, danke für Deine Sicht der Dinge.

Anscheinend sehr sehr naiv von mir, aber das Abliefern MINDESTENS der Hälfte des Gehaltes von Herrn Borg, Bloch oder sonst irgend jemand an seine "Hausfrau" nehme ich eigentlich als selbstverständlich an.


Dazu ein Beispiel: Mein Schwiegervater in Indien (und bitte jetzt keine stereotypen Frauenunterdrückungsreaktionen auf Indien) liefert monatlich sein GANZES Gehalt an meine Schwiegermutter ab, die es dann verwaltet und verteilt.....sowie ich es im Allgemeinen im Umfeld meiner Schwiegereltern in der indischen sog. "Mittelklasse" beobachtet habe.......

Ich muß ehrlich sagen, ich kenne auch hier viele solcher Beispiele...
Obwohl ich im Fall meiner eigenen Ehe den Begriff "Geld abliefern" gar nicht verwenden möchte.....
Es ist halt unser Geld, aus unserer gemeinsamen Kraft .....

Liebe Grüsse
Gast
Geschrieben am: 31.05.2006 02:40  Aktualisiert: 31.05.2006 12:01
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Zitat:
War sehr irritiert über die ständige Ironie, mit der Frau Maischberger die ausgesprochen differenzierten Ausführungen des Herrn Bloch (dessen Buch ich nicht gelesen habe) bedacht hat.

Selbst die erfahrene Journalistin hört nicht immer wirklich zu, sondern
reagiert gemäß ihrer eigenen Konditionierungen.
Ausserdem passierte genau das, worüber sich Frau Kroetz - Relin vorher beschwert hatte, leider hat es niemand mitbekommen.

Frau Maischberger diskriminierte selbst "die Hausfrau."

Als Herr Bloch von der Arbeitsteilung in seiner eigenen Familie sprach, sagte sie:".......und Sie(Bloch) als Professor und ihre Frau als Hausfrau...".
Ihr sarkastischer Tonfall sollte ausdrücken, daß ER sich da den "besseren Part" ausgesucht hatte.
Genau das IST Diskriminierung der Hausfrau.Selbst die erfahrene Journalistin hört nicht immer wirklich zu, sondern....


Erstens hieß der Herr Professor nicht Bloch, sondern Bolz...
Zweitens: warum darf eine Journalistin nicht ironisch Kommentieren???

Ich habe diesen Ausschnitt auch noch in Erinnerung und habe ihn ganz anders empfunden. was Prof Bolz theoretisch-begrifflich als "Arbeitsteilung" bezeichnet, besitzt eben in der Ausformung im normalen Alltag genau die Färbung, die durch den Kommentar von Frau Maischberger zum Ausdruck gebracht wurde, allerdings war auch ihr Augenzwinkern dabei nicht zu übersehen. Denn sie wollte Herrn Bolz ja herausfordern, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen, und zwar so, dass jeder versteht, was man unter dieser sog. Arbeitsteilung in der alltäglichen Praxis eigentlich versteht. Und nix anderes. Es war nie und niemals Diskriminierung. Aber Bolz war nicht in der Lage, nur ansatzweise diesen Wink zu verstehen und darauf einzugehen.

Von Arbeitsteilung ist sehr ausgiebig die Rede gewesen, und das Ehepaar Nürnberger/Gerster macht es genauso, nur mit umgekehrten Vorzeichen. das mag ja soweit In Ordnung sein, wenn alle Beteiligten das aus freiwilligen Stücken so wollen.

Nur, wenn man konsequent weiterdenkt, müßte man auch die Einkommensteilung 1:1 dazugesellen. Und hier hakt es doch. Millionen von Männern verdienen sich dumm und dusselig, haben einen interessanten Job und bleiben dazu auf ihrem Geld hocken wie die Henne auf den Eiern. Ihre Frauen müssen bitten und betteln, um sich neue Schuhe leisten zu können und und und. Oder glaubt ihr etwa, Herr Bolz gibt von seinem Monatssalär von 20000,-€ als Gehalt die Hälfte seiner Frau ab für ihre Hausfrauentätigkeit zur eigenen Verfügung??? Zur Erinnerung: Bolz sagte auch: Frauen wollen dominante Männer!!! ( Was das nur wieder heißen soll tztztztztz, wer diskriminiert denn nun eigentlich hier wen????)
es wäre sicher auch interessant gewesen zu hören, wie Familie Nürnberger/Gerster ihr Einkommen untereinander aufteilt und damit die Wertigkeit ihrer Haupt-Tätigkeiten festlegt.
vanessa
Geschrieben am: 30.05.2006 12:10  Aktualisiert: 30.05.2006 22:07
User seit: 28.05.2006
aus:
Beiträge: 2
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Hallo, bin durch Zufall auf die Wiederholung der Sendung irgendwann nachts gestossen, und wurde gleich inspiriert, mich in die "hausfrauenrevolution" einzuloggen. Möchte Euch eine Kopie meines Briefes an die Redaktion von "Menschen bei maischberger" senden.
Sehr geehrte Redaktion,etc. etc......

War sehr irritiert über die ständige Ironie, mit der Frau Maischberger die ausgesprochen differenzierten Ausführungen des Herrn Bloch (dessen Buch ich nicht gelesen habe) bedacht hat.

Selbst die erfahrene Journalistin hört nicht immer wirklich zu, sondern
reagiert gemäß ihrer eigenen Konditionierungen.
Ausserdem passierte genau das, worüber sich Frau Kroetz - Relin vorher beschwert hatte, leider hat es niemand mitbekommen.

Frau Maischberger diskriminierte selbst "die Hausfrau."

Als Herr Bloch von der Arbeitsteilung in seiner eigenen Familie sprach, sagte sie:".......und Sie(Bloch) als Professor und ihre Frau als Hausfrau...".
Ihr sarkastischer Tonfall sollte ausdrücken, daß ER sich da den "besseren Part" ausgesucht hatte.
Genau das IST Diskriminierung der Hausfrau.

Warum sollte ein Professor und seine Arbeit mehr wert sein als die einer Hausfrau?(wie öfters angeklungen)
Das aber bedeutete die Ironie der Frau Maischberger.

Warum sollte rationales Fachwissen mehr bedeuten als Management, emotionale Klugheit, Bildung und Kommunikationsfähigkeit?

Daß es bei der subtilen Bewertung Frau Maischbergers hierbei NICHT um die realen sozialen Probleme heutiger Hausfrauen ging, war klar.

Es ging vielmehr um einen eindeutigen Unterschied im EIGENEN Wertesystem Frau Maischbergers.......

Frauen diskriminieren Frauen.
In diesen kleinen feinen und subtilen Tönen......

Mit freundlichen Grüssen etc etc

Vanessa
Differenzieren!Differenzieren bitteIch will die Revolution bei den Hausfrauen
Gast
Geschrieben am: 29.05.2006 17:23  Aktualisiert: 29.05.2006 19:58
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Hallo!
zufällig habe ich den Fernseher aufgebaut (der ist bei mir sonst verräumt) und dann aabends 3sat geschaut mit Menschen bei Maischberger.

MbM hielt mich tatsächlich davon ab, den Aus-Knopf des Fernsehers zu betätigen, eine geisterfrischende Sendung!!. Es wird zwar immer wieder gemeckert, so auch hier im Forum, dass die Themen nur angeschnitten sind, aber wie soll in einer Stunde solch ein riesig umfaseendes Thema erschöpfend abgesteckt werden???

Na immerhin waren doch Impulse dabei, die mich doch auf diese Seite von Marie-Theres Kroetz gelenkt haben......

was mich beim Schauen jedenfalls fasziniert hat, ist die äußerliche Erscheinung der Gesprächsteilnehmer und wie diese mit ihren verbal kundgetanen Einstellungen klischeeadäquat korreliert. Oder hättet ihr euch vorstellen können, dass ein Format "Christian Nürnberger" als "Norbert Bolz" in Erscheinung hätte treten können??? loool

Bei den anderen erschien es mir nicht weniger so.....

happy day just now
mfl
Fee
Geschrieben am: 27.05.2006 23:26  Aktualisiert: 28.05.2006 00:44
User seit: 27.11.2005
aus: Zürcher Weinland
Beiträge: 118
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Schon wieder Pech gehabt!

Nachdem am Donnerstag "Menschen bei Maischberger" nicht gesendet wurde sass ich jetzt voller Hoffnung vor der Glotze und stellte 3Sat ein...und .....wieder nichts. Schaaade!!¨So genehmige ich mir eben ein Glas Rosè und zappe. Wünsche euch allen eine angenehme Nachtruhe, eure Fee
Angela
Geschrieben am: 27.05.2006 17:24  Aktualisiert: 27.05.2006 21:06
User seit: 23.10.2005
aus: mit dem Herzen im Süden
Beiträge: 172
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Liebe Marie-Theres, daß es Dir ein wenig langweilig war, habe ich definitiv mehrfach gespürt, besonders der Anfang, eine geschlagene Viertelstunde über die Tanzshow.....gut, ein paar nette Versprecher der anderen (oder auch sowas wie, den "Mann muß man zum Jagen tragen" waren ja auch dabei, daß hat ein bissl aufgepeppt. Naja, während der Sendung mußte ich meinen kleinen David gleich zweimal aus Hypos (Unterzuckerungen) herausholen (hätte da mal gewünscht, der gute mehrfach selbst benannte Herr Wissenschaftler - Herr Medienprofessor Bolz - würde mich hier sehen...!)...ist nicht lustig, aber den Hauptteil habe ich mitbekommen. Ein dickes Kompliment für Deine Frisur, du siehst aus wie ein junges Mädchen, aber eines mit Verstand! Ich saß, besser hoppelte, wie auf einem Pulverfaß, hätte auch einiges zu sagen gehabt. Ich fand dich wunderbar, Deine Sache hast du an den Mann/Frau gebracht...auch, wenn man merkte, daß du mehrfach noch was wichtiges einbringen wolltest...die "Eckpunkte" waren alle da. Für die HFR hat sich das wieder sehr gelohnt, danke und lb. Gruß, Angela
Angela
Geschrieben am: 27.05.2006 17:23  Aktualisiert: 27.05.2006 21:16
User seit: 23.10.2005
aus: mit dem Herzen im Süden
Beiträge: 172
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
...nee, nee, nee Ingi, da mach ich nicht mit! Diese sogenannte Gleichberechtigung in der DDR war teuer erkauft......ich bring nur mal die Meinungsfreiheit an...ich mußte es mit meinen Eltern am eigenen Leib schwer ertragen....Lb. Gruß, Angela
MarieTheres
Geschrieben am: 27.05.2006 12:34  Aktualisiert: 27.05.2006 12:34
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User seit: 03.10.2005
aus: Bayern - Teneriffa
Beiträge: 1399
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Hier noch ein Kommentar von Ingi, der in der "falschen" Abteilung gelandet ist.

Liebe Grüße und ein herzlich Willkommen an alle Neuen!

M.Th.

Zitat:
Gleichberechtigung- Menschen bei Maischberger

Hallo, liebe Freunde der Hausfrauenrevolution.

Auch ich habe die Sendung *Menschen bei Maischberger* gesehen. Leider war keine Gast aus den neuen Bundesländern in der Diskussionsrunde. Sehr schade - wir Frauen aus der ehem. DDR haben alles, was Sie erringen wollen, bereits gelebt. Gleichberechtigung in allen Bereichen war für uns selbstverständlich. Garantierte Kinderbetreuung, gesicherte Arbeitsplätze, Karrierechancen ... Leider sind wir Frauen seit der Wende regelrecht ins Aus katapultiert worden. Die Frauen in der heutigen Gesellschaft können sich,Gleichberechtigung in welchen Gruppen auch immer, zusammenfinden und wehren oder diskutieren wie sie wollen, aber ohne entsprechende Zusammenarbeit mit unseren Politikern und Managern werden keine nennenswerte Änderungen stattfinden. Sehr viele Gesetzesänderungen sind notwendig um halbwegs wieder so eine selbstverständliche Gleichberechtigung herzustellen wie wir Frauen aus der DDR es kannten. Ich empfinde es regelrecht als Verbrechen an uns Frauen, wie in dieser Gesellschaft mit uns umgegangen wird!

Mit freundlichen Grüßen

Ingi
Gast
Geschrieben am: 25.05.2006 15:08  Aktualisiert: 25.05.2006 18:22
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Also Marie-Th. du warst toll! Soverän hast du das vorgetragen was uns und auch mir immer wieder auf der Seele liegt. DANKE!

Mir hat am Anfang gleich die Einleitung der Sendung mit dem Eintänzer nicht gefallen. Sie nahm zu viel Zeit und hatte mit der Thematik nichts zu tun. Da hätte Frau M. sich doch etwas anderes überlegen können. Auch wenn sie galant herüber geleitet hat.
Die Diskussion war mir mit denen zu flach. Etwas ändern wird sich noch lange nichts.
Christian hatte übrigens einen schon von mir erdachten Vorschlag schön ausgedrückt. Für alle ein soziales Jahr. Das hat mir sehr gut gefallen.

gruss Gaby
nanansan
Geschrieben am: 24.05.2006 08:29  Aktualisiert: 24.05.2006 10:05
User seit: 18.11.2005
aus: München
Beiträge: 36
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Marie Theres, ich bin stolz auf Dich!

Du warst perfekt.

Du hast es geschafft, die Thematik in so kurzer Zeit komprimiert und souverän darzustellen, Du warst sensationell!

Der Schlusskonsens aller Beteiligten,

dass Familien (Personen mit Kindern) in jeder Hinsicht gegenüber anderen Lebensmodellen privilegiert werden müssen,
wenn unsere Gesellschaft ein Interesse hat, zu überleben,

ist vor allem Deinen kompetenten Beiträgen zu verdanken, die von allen Anwesenden verstanden und zustimmend aufgenommen wurden.

Allerherzlichsten Dank.

Nana-San
Brigitta-B
Geschrieben am: 24.05.2006 01:10  Aktualisiert: 24.05.2006 07:22
User seit: 23.10.2005
aus:
Beiträge: 4761
 Re: Express: Ich will die Revolution bei den Hausfrauen
Die Erwartungen an die Sendung waren gross ... zu gross? Gerade der selbsternannte "harmlose Macho" Howard Carpendale war sehr enttäuschend und störte die Sendung mehr, als dass er etwas dazu beigetragen hätte. Er liess nicht mal seinen eigenen Sohn Wayne einen einzigen Satz selbst ausreden.

Norbert Bolz brachte gute Ansätze, war aber absolut nicht bereit, über seine eigene Situation zu reden - schade eigentlich.

Unser Hausmann Christian Nürnberger ist natürlich über jeden Zweifel erhaben . Nichts desto Trotz ist es tragisch, dass ihm z.B. die Bank den Dispo gekürzt hat, als er im ersten Jahr als Hausmann regelmässig auftauchte.

Ein Mal mehr liess man M.Th. ihr Anliegen kaum einbringen!

Es gab gute Ansätze, aber zu einer richtig gewinnbringenden Diskussion kam es nicht - fand ich persönlich.



 

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