
Ghita Cleri - Begierde
Datum 26.08.2008 12:55 | Kategorie: Texte
| Hände streifen empfindliche Stellen und lassen Eindruck ohne Druck zu hinterlassen. Münder streifen empfindliche Stellen ohne Sehnsucht zu verströmen.
Die Kühle der Nacht weicht dem süßen feuchten Atem der Begierde.
In tiefen Tälern vergraben, die Spuren der Erregung.
Auflösung in der Hingabe der unausweichlichen Nähe.
Haut aus feuchten Poren. zur Aufnahme bereit.
Weichheit, als Lockruf, entblößt vom Reißen bedeckender Hüllen.
Unverhüllt die Gier, die schon lange zuvor gesucht nach Zeichen, die ein zarter Schmerz auf blasser Haut verströmt.
Versinken im reißenden Strom einer Lust die verbotene Türen einreißt.
Sucht nach Bildern aus dem Meer der Willenlosigkeit - in ihm die Endlosigkeit der Hingabe, zur Ewigkeit gebannt.......
© Ghita Cleri
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