Sehr geehrte Frau Ministerin,
folgende Themen würde ich gerne vorschlagen bzw. ansprechen.
Massenarmut bei Kindern
„Hurra, ich liebe Baustellen!“ motzt Muttern und tritt auf die Bremse. „Für eine Strecke von 204 km bräuchte ich laut Routenplaner 1 Stunde und 50 Minuten. Tatsächlich stecke ich schon seit über 3 Stunden im Stau!“ Genervt schaltet sie das Radio ein, um den Verkehrsfunk zu hören.
...ist sein Himmelreich heißt es. Wenn man etwas will, braucht man es nur beim Universum bestellen, wissen wir spätestens seit Bärbel Mohr. In magischen Schulen wird seit Menschengedenken daran gearbeitet, den eigenen Willen, möglichst ohne Zeitverzögerung in die Realität umzusetzen.
„Äh, natürlich freuen wir uns, das ist gar keine Frage, freuen wir uns und die Reaktion war völlig richtig, einen sich normal verhaltenden Delfin in der Ostsee zu haben, äh, ja, das ist gar nicht zum lachen, äh und ein Delfin, ein normaler, ich muss mich ja auch, äh, auch Harald Benke, der Direktor des Deutschen Meeresmuseums hat sich hat sich natürlich hier, äh, intensiv mit den so genannten Experten, äh, austauschen müssen und meinte, nach der, äh, Auswertung, die Sichtung sei eine kleine Sensation, äh, ist also sensationell.
„Ich kann mich nicht entscheiden!“, grüble ich, während ich die Angebote prüfe. „Der hier gefällt mir: sportlich, aktiv, charmant und solvent.“ Ich besiege meine Zweifel und frage ihn frech: „Hey, du! Kann man dich leasen?“ Der auserwählte Versorger-Typ schaut mich verdutzt an.
Beim nächsten Gongschlag sind es sieben Jahre- Dong! Du meine Güte, das Leben vergeht wie im Flug. Ehe-Verlängerungs-Maßnahmen einleiten, sofort! Schatzi, wir müssen unsere Ehe erneuern lassen. Ich will nicht. Wie, du willst nicht? Ihnen bleiben 12 Tage und 21 Stunden.
Ihr Duft betört ihn. Er kann sie riechen, sehr gut sogar. Sie steht vor der Qual der Wahl: groß und stark muss er sein, schon wegen der Gene. Könnte ja mehr daraus werden. Er spielt mit den Muskeln. Sie lächelt und prüft die anderen männlichen Angebote.
„Jetzt beiß doch nicht immer auf dem Ärmelrand rum, das ist ja asozial! Wie bei einem Hartz-IV-Kind.“ schimpft Teenie ihren Bruder. Muttern reißt erbost die Augen auf: „Sag mal, wo kommt denn dieses widerliche Unwort her? - „Aus dem Bundestag.“, antwortet Teenie frech. „In der Schule hängt eine Mitteilung, dass „Kommunale Träger für Klassenfahrtkosten von Hartz-IV-Kindern zuständig“ sind. Wörtlich.“
„Kaum bin ich wieder in Deutschland, geht mir schon die Galle über!“ Muttern sitzt bei ihrer Freundin und wettert: „Mein Sohn brachte heute seine neuen Schulbücher mit: in der 7. Klasse hat die volle Schultasche ein „Leichtgewicht“ von 9,5 kg. Und ich dachte mir noch: meine Güte, nehmen die denn immer noch Steintafeln?
Der Urlaub ist vorbei. Muttern sitzt im Flugzeug, noch ganz benommen von den vielen bunten Eindrücken Reise. Ihre Gedanken kreisen um die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit, die Sprachen und Lebensweisen in anderen Ländern.