Muttern steuert mit Popcorn und Getränken aufs Wohnzimmer zu. Ihr Sohn und seine Freunde hängen vor der Glotze und spielen leidenschaftlich Play-Station.
Er ist ein Multitalent: Schauspieler, Regisseur, Theaterdirektor, Maler, Bühnenbildner.
Und er ist mein Vater.
Am 24.9. feiert Veit Relin seinen 80. Geburtstag. Lesen Sie hierzu ein sehr persönliches Vater-Tochter- Interview.
„Mach deine Hausaufgaben fertig“, sagt Muttern ungeduldig zu ihrem Sohn, auf dem Sprung das Abendbrot zu servieren. Der Sohn windet sich und grübelt: „Mama, ich kann einfach das EVA-Prinzip nicht verstehen!“
Ich bin selbstverständlich weiblich. Nebensächlichkeiten wie meinen Namen behalte ich lieber für mich.
Ich lief durchs Leben, seit ich denken konnte. Auch an jenem Tag. Meine Lungen, meine Muskeln, mein Herz und ich waren ein eingespieltes Team, es bestand kein Grund zur Panik – keinem war die Anstrengung anzumerken. Außer mir. Ich fühlte mich erschöpft, auch wenn ich das nie offen zugegeben hätte. Dabei mochte ich gar nicht laufen. Ich tat nur, was ich musste, denn schließlich ging es um mein Glück.
Feuerwerk der Sinne
Stellen Sie sich vor, Ihre geliebte Großmutter stirbt mit 81 Jahren und hinterlässt Ihnen in ihrem „liebevollen Vermächtnis, ein goldenes Armband, eine Menge Geld und einen fest verschlossenen, altertümlichen Schrankkoffer.“
Was ist der Unterschied zwischen "Wie Frauen ticken" und Eva Hermans neuem Buch?
Hier 10 provokante Thesen des Autoren Hauke Brost. Es handelt sich um seine persönliche Meinung.
1.) Beide Bücher erscheinen fast gleichzeitig im September 2006. Das ist Zufall, aber auch ein Symptom: Die Diskussion über die Rolle der Frau im Spannungsfeld zwischen Familie und Beruf ist hoch aktuell und noch lange nicht ausdiskutiert. Beide Bücher erreichten die Bestsellerlisten.
7:15 Uhr: Muttern tappt verschlafen in die Küche, setzt Kaffee auf und schaltet das Radio ein. „Ich möchte mal wieder ausschlafen!“ gähnt sie in den Morgen. Aus dem Radio säuselt eine weibliche Stimme: „Du gefällst mir sehr, deshalb habe ich mir mühsam deine Telefonnummer besorgt... Und jetzt wollte ich dich fragen, ob wir uns nicht mal treffen könnten?“
Sie ist einfach vom Himmel gefallen und somit eine der wenigen unter uns die nicht geboren wurden. Kein Apgar Index rechtfertigte ihren ersten Klaps auf den Hintern, niemand wischte ihr mit seiner Spucke Flecken von der Wange, auch der glänzende Pubertätsgumpf blieb ihr erspart, genauso wie die Angst vorm“ Sitzen bleiben“ oder die erwischt zu werden; das kannte sie alles nicht.
Viagra in Buchform
François Truffaut schrieb an José Pierre: „Man muss sich einfach in Ihre Heldin verlieben. Wenn Sie eine Schauspielerin finden, die in der Lage ist, die Thérèse so zu spielen, wie sie beschrieben ist, die die gleiche Aura von Schönheit, Gesundheit und Humor entstehen lässt, wird dieses Mädchen für die nächsten Jahre die größte französische Schauspielerin sein.“
If pigs could fly. Die Hausfrauenrevolution, Piper Verlag, statt
14,90 €