So, Montag haben wir. Und angefangen hat er wie ein Montag wenn man frei hat halt so anfängt. Gestern ist es noch spät geworden. Irgendwas hochinteressantes lief in der Glotze - so interessant dass ich es heute nicht mehr weiß. Aber gut, man hat ja Urlaub.
Sheherazade wollt‘ sie sein,
Prinzesschen, zart gebaut und fein.
Und tief im Innern – das war klar –
da war sie auch so wunderbar.
Stellen Sie sich bitte Folgendes vor: Sie leben in einer oberbayrischen Kleinstadt. Der Winter ist lang, die dunkle Jahreszeit. Sie können seit Oktober die Stromrechnung nicht mehr bezahlen. Die Stadtwerke mahnen, drohen und handeln: Ihr Zähler wird kurzerhand abgeklemmt.
„Ich habe mich daran gewöhnt, mit meiner Utopie namens Hausfrauenrevolution zu leben“ sagt Marie Theres Kroetz-Relin, die mit ihrer Initiative für Furore sorgte. Wer glaubt, Kroetz-Relin hätte resigniert, der irrt: Die 42-jährige Tochter der verstorbenen Schauspielerin Maria Schell, die viele Jahre in Wasserburg lebte, und Ex-Frau des Dramatikers Franz-Xaver Kroetz hat sich selbst gefunden.
„Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich bloß in ihr zurechtfinden“ heißt der erfrischende Debütroman für Scheidungskinder von Josephine Kroetz. Mit viel Fantasie geht die 20-jährige Autorin – selbst Scheidungskind und älteste Tochter des Dramatikers Franz Xaver Kroetz und der Autorin Marie Theres Kroetz Relin – der Frage auf die Spur: Wie geht man als Kind mit der Scheidung seiner Eltern um? Sie erklärt, wie das Leben trotzdem und vor allem glücklich weitergehen kann.
...und leben lassen, so heißt es doch. Aber manchmal frage ich mich wirklich, wie weit die heutige Medizin gehen und wie weit sich ein Staat einmischen soll. In Kanada hat eine 60-Jährige dank Eizellenspende Zwillinge zur Welt gebracht. Kommt ja mittlerweile öfter vor, dass Omas noch mal Muttis werden.
Was den Alltag auf einer südländischen Insel wirklich lebenswert macht, ist der frische Fisch. Jedes Mal freue ich mich, im Supermarkt die Fischtheke zu erreichen und meine Augen über die Vielfalt der Meerestiere gleiten zu lassen. Frischer Tun- oder Tintenfisch, Sardinen, Goldbrassen, Krabben und Muscheln warten auf mich und schon beim bloßen Gedanken läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
Autorenlesung mit Josephine Kroetz
Wann? 11.2.2009
um 14 Uhr
Wo? Stein an der Traun
Karten für die Steiner Literatur- und Medienwoche gibt es unter Telefon 08621-62028.
„Was in der Kirche nicht sein soll, das ist eben einfach nicht da – mag es auch sonst der ganzen Welt offenkundig bekannt sein.“ Das sagte Herman Schell. Richtig gelesen, nicht Maria, nicht Maximilian, sondern Herman Schell, ein sehr wichtiger Ahne meiner Familie!
Von Müttern und Durchblutungsphasen
Im alten Jahr war alles noch normal. Aber wenn einem durch den Wechsel die „guten“ Vorsätze gewisser Mütter in die Quere kommen, wird es anstrengend. Es gab eine Zeit da hat Mama noch gekocht, abgespült, gebügelt, ist mit den Hunden „Gassi“ gegangen und hat nur hin und wieder, wie das bei Müttern so üblich ist, einen tiefen Seufzer von sich gegeben: „Ach, wenn ich doch nicht immer alles alleine machen müsste“, was auf gut Deutsch heißt: „Wenn ihr kleinen Arschlöcher mir jetzt nicht sofort helft, dann kracht‘s!“
Ich dachte, dass wäre das Schlimmste auf der Welt - falsch gedacht - dann kam das neue Jahr: