Heute: Die Frau und ihr Job
Die erste Überraschung: Berufstätige Frauen haben nichts gegen Liebe im Büro. Sie sagen: „Wo soll man denn heute einen Partner kennenlernen, wenn nicht in der Firma!“ Die meisten fürchten aber den Kollegen-Klatsch und sind deshalb besonders zurückhaltend.
Was Männer schon immer wissen wollten und nie begriffen haben
Für die meisten Männer ist sie ein rätselhaftes, seltsames Wesen: die Frau. Aber jetzt wird das Rätsel gelöst! Für ihr neues Buch („Wie Frauen ticken“, ab heute im Handel) haben die BILD-Autoren Hauke Brost (57) und Marie Theres Kroetz-Relin (40) über tausend Frauen interviewt.
Es sind die neuen Talk-Fragen in den aktuellen TV-Diskussionen. Nach dem Familienbericht der Bundesregierung heißt es: Arbeiten die Frauen zu wenig? Sind sie gegenüber den Männern bevorzugt? Und: Hat das neue Gefühl der Frauen die Männerwelt verändert? Heute geht´s wieder darum – diesmal bei "Menschen bei Maischberger" (22.45, ARD). Thema: „Du sollst den Mann ehren!
Kehrt das Patriarchat zurück?“
Sie glauben, Kinder geben ihnen alles, und sind bereit, alles für ihre Kinder zu geben. Doch bei diesem Handel übersehen Mütter ihre eigenen Bedürfnisse. Die Autorin Marie Theres Kroetz Relin über den Mut, sich selbst wiederzufinden.
Liebe Frau Ursula von der Leyen,
was haben Sie nur getan? „Die geringste Präsenz am Arbeitsmarkt findet sich bei deutschen Müttern, die diese gewonnene Zeit aber nicht in Hausarbeit investieren, sondern in persönliche Freizeit...“ So heißt es im 7. Familienbericht der Bundesregierung, und Sie haben ihn vorgestellt. Ein Aufschrei ging durch die Nation: Deutsche Mütter sind faul!?
Aber hallo, Uschi, was geht dir denn jetzt schon wieder durchs Köpfchen? Echt, deine Familienpolitik macht mich fertig! Da verliere selbst ich jeden Respekt und sage: Du, sorry, aber tickst du noch richtig? Wie kommst Du dazu, im 7. Familienbericht der Bundesregierung, den Arbeitswillen von Müttern öffentlich zu kritisieren und anzweifeln zu lassen?!
Der Tod meiner Mutter veränderte schlagartig meine Lebens-Sichtweise: Bis dahin stand ich im Sandkasten und schaufelte viele kleine Löffel Sand in mein Förmchen - „Backe, backe Kuchen“ - ganz selbstverständlich. Ich sammelte ein buntes Leben und klopfte mit meinem „Energie-Schäufelchen“ auf den Sand.
Am 26. April 2005 wurde mein Lebens-Sand von Tränen durchtränkt, als ich mich endgültig von meiner Mutter verabschieden musste.
Ein einzelner Mann mag im Moment bei ihr nur wenig Chancen haben –“ich bind mir doch nicht gleich wieder einen ans Bein“–, die Männerwelt als solche kann jedoch auf ihr Interesse zählen. Denn MarieTheres Kroetz Relin, 39, ist bereit, sich den brennendsten Fragen anzunehmen, die die Herren der Schöpfung in Bezug auf Frauen stellen.
Wenn man das Wort Hausfrauenrevolution in „Google“ eingibt, bekommt man mittlerweile mehr als 950 Seiten zur Auswahl. Dieses scheinbare Unwort wurde von Marie Theres Kroetz Relin kreiert und stark gemacht. Sie arbeitet mit einer Eselsgeduld und viel Einsatz für ihresgleichen, für die Hausfrauen, deren schwere Arbeit immer noch zuwenig Anerkennung und Verankerung in der Gesellschaft findet.
Erfahrungsbericht eines Gleitschirm-Tandemfluges
Kennen Sie das Gefühl, im Traum die Arme auszubreiten, sich dem Schlag der Flügel zu ergeben und loszufliegen? Über unglaubliche Landschaften zu gleiten und sich frei zu fühlen wie ein Vogel? Sicher sind auch Sie schon einmal im Traum davongeflogen, oder?
Und kennen Sie auch die Angst vor dem Sturz, das Fallen - eine unbekannte innere Kraft zieht einen mit Ausdauer in den Abgrund?