Bis dato habe ich mich wenig mit den Himmelsrichtungen beschäftigt. Zwar lernte ich brav – im Osten geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen –, aber wenn ich oben auf dem Berg saß und mein Fluglehrer mir erklärte, dass der Wind aus 225 Grad kommt, galt mein erster Gedanke der Temperatur meines Backenofens.
Grenzen setzen: Der Starke lobt, der Schwache schlägt
Großvater: ,,Dem gehört mal ordentlich eine auf den Hintern!“ – Vater: ,,Ich haue keine Kinder!“ – Großvater: ,,Quatsch, ihr mit eurer antiautoritären Erziehung verwöhnt die Kinder ja völlig. Uns hat der gelegentliche Klaps auch nicht geschadet.“ – Vater: ,,Mir schon, ich erinnere mich noch voller Grauen daran!“ – Großvater: ,,Wirst ja sehen, wo du so hinkommst...der tanzt dir bald auf der Nase herum!“
Eine Minute kann entscheidend sein. Sie kann uns in das größte Glück abheben lassen oder in das schrecklichste Unglück stürzen. Zwei Wochen lang schaute die Welt nach China, erlebte die 29. Olympischen Spiele mit hervorragenden Wettkämpfen wie ein Feuerwerk aus tapferen sportlichen Leistungen. Und dort gaben sogar Sekunden den Ton an! Mit Trauer schaute aber letzte Woche auch die Welt auf das Flugzeugunglück von Madrid, das innerhalb einer Minute 154 Leben auslöschte, darunter das von 21 Kindern.
Die Sache mit dem Essenlernen: neue Chancen, neue Probleme
Mutter, Großmutter und Kleinkind gehen einkaufen. Meint die Mutter: ,,Guck mal, Biopaprika!“ – Darauf die Oma: ,,Was ihr jungen Leuten mit dem Bio habt! Die anderen kosten 80 Cent weniger!“ -- ,,Stecken aber voller Pestizide“, entgegnet ihre Tochter spitz. Kurz später: ,,Nimm doch noch einen Bund Karotten mit, die sind im Angebot!“ ruft die Oma. ,,Rotten sind bäh“, mäkelt das Kind.
Hände streifen
empfindliche Stellen
und lassen Eindruck
ohne Druck zu hinterlassen.
Für meine Kolumnen sammle ich Informationen. Springt mir eine interessante Nachricht ins Auge – schwupp – zücke ich meine Schere und hebe mir den Ausschnitt auf. Und wenn ich den Wochenrückblick Revue passieren lasse, denke ich öfter: Entweder spinne ich oder die anderen!
Kindheit und die Rolle des Kindes haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte gravierend verändert. Aus ,,kleinen Erwachsenen“, die sich unterzuordnen hatten, wurden in den späten 60-er Jahren die heimlichen ,,Chefs“ der Familie. Heute gibt es unzählige Erziehungsexperten und –ratgeber und unterschiedliche Wege, Kinder zu begleiten – und daher viele verunsicherte Eltern und Großeltern. Die fünfteilige Serie ,,Erziehung früher – Erziehung heute“ zeigt fünf typische Streitpunkte zwischen jungen Eltern und Großeltern, hinterfragt sie und zeigt: wenn Jung und Alt an einem Strang ziehen, kann das den Kindern von heute nur zugute kommen.
Es war einmal eine Familie in Oberbayern, die hatte drei Kinder. Vater und Mutter liebten ihre Töchter im Alter von 14, 9 und 7 Jahren sehr, gaben ihnen zu essen, kleideten sie ordentlich und erzogen sie nach bestem Gewissen. Aber leider hatten die Eltern wenig Geld zur Verfügung, oder besser gesagt: sie waren verschuldet.
Wie Lerntherapien Kinder aufnahmefähiger machen
Wer eine Therapie braucht, hat Schmerzen, eine Störung oder Krankheit – oder? So eng darf man das bei Lerntherapien nicht sehen. Sie sind für Schüler gedacht, die ungern üben, sich schlecht konzentrieren können, Prüfungsangst, Lese-Rechtschreib-Schwäche oder Rechenschwäche haben.
Hurra, endlich Sommer! Was gibt es da Schöneres, als rein in die Flip-Flops und ab zum Badesee. Endlich können meine Füße wieder aufatmen, kein Schuh drückt! Ich genieße die neu gewonnene Freiheit, die sich gleich durch leichte Hornhaut neben dem großen Zeh bemerkbar macht - herrlich! „Mama, weißt du, dass es verboten ist, mit Flip-Flops Auto zufahren?“ - Hä? -