Stellen Sie sich bitte Folgendes vor: Sie leben in einer oberbayrischen Kleinstadt. Der Winter ist lang, die dunkle Jahreszeit. Sie können seit Oktober die Stromrechnung nicht mehr bezahlen. Die Stadtwerke mahnen, drohen und handeln: Ihr Zähler wird kurzerhand abgeklemmt.
...und leben lassen, so heißt es doch. Aber manchmal frage ich mich wirklich, wie weit die heutige Medizin gehen und wie weit sich ein Staat einmischen soll. In Kanada hat eine 60-Jährige dank Eizellenspende Zwillinge zur Welt gebracht. Kommt ja mittlerweile öfter vor, dass Omas noch mal Muttis werden.
Was den Alltag auf einer südländischen Insel wirklich lebenswert macht, ist der frische Fisch. Jedes Mal freue ich mich, im Supermarkt die Fischtheke zu erreichen und meine Augen über die Vielfalt der Meerestiere gleiten zu lassen. Frischer Tun- oder Tintenfisch, Sardinen, Goldbrassen, Krabben und Muscheln warten auf mich und schon beim bloßen Gedanken läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
„Was in der Kirche nicht sein soll, das ist eben einfach nicht da – mag es auch sonst der ganzen Welt offenkundig bekannt sein.“ Das sagte Herman Schell. Richtig gelesen, nicht Maria, nicht Maximilian, sondern Herman Schell, ein sehr wichtiger Ahne meiner Familie!
Von Müttern und Durchblutungsphasen
Im alten Jahr war alles noch normal. Aber wenn einem durch den Wechsel die „guten“ Vorsätze gewisser Mütter in die Quere kommen, wird es anstrengend. Es gab eine Zeit da hat Mama noch gekocht, abgespült, gebügelt, ist mit den Hunden „Gassi“ gegangen und hat nur hin und wieder, wie das bei Müttern so üblich ist, einen tiefen Seufzer von sich gegeben: „Ach, wenn ich doch nicht immer alles alleine machen müsste“, was auf gut Deutsch heißt: „Wenn ihr kleinen Arschlöcher mir jetzt nicht sofort helft, dann kracht‘s!“
Ich dachte, dass wäre das Schlimmste auf der Welt - falsch gedacht - dann kam das neue Jahr:
Es war einmal ein kleiner Junge, 3 Jahre alt, der im Land des ersten schwarzen Präsidenten, der unbegrenzten Möglichkeiten und der unmöglichsten Namensgebung lebte: seine Eltern tauften den Buben auf die Vornamen Adolf Hitler und keiner störte sich daran.
„Du gehörst mir!
Ich habe Dich geschaffen!
Ich kann mit Dir machen was ich will!“
Zwei K & K-News stießen mir letzte Woche auf, um nicht zu sagen, ich fand’s zum K...: Das größte und teuerste Konjunkturpaket in der Geschichte der Bundesrepublik (!) wurde verabschiedet. Mit 50 Milliarden staatlichem „Sponsoring“ soll der werte Bürger entlastet und die Wirtschaft wieder angekurbelt werden. Aha!
Sag, was sollt' es mir bedeuten
dass du so traurig scheinst?
Dein Leben aus uralten Zeiten
ist das, was du beweinst.
Ein bis zwei Mal im Jahr gehe ich zur professionellen Zahnpflege, lass meine Beißerchen auf Hochglanz putzen und zahle dafür 80 €. Ich reiche die Kosten erst bei der gesetzlichen Krankenkasse, dann bei der Zusatzversicherung ein – hat immer prima geklappt. Jetzt ist Schluss mit lustig.