..diese kleine, liebliche stadt.
das schloß strahlt im schönsten herbstsonnenlicht
die bäume haben wunderbare farbenpracht zu bieten
die schleierwölkchen sind die einzige abwechslung
im azurblauen himmel -
eigentlich sind die tage so wunderschön
doch das ganze ist schon umgeben von aufdringlicher kälte
und dem geruch von vergänglichkeit....
KINOfilm von Max Färberböck: ANONYMA – eine Frau in Berlin
(ab 23. Oktober 2008 in den Kinos), Constantin Film
Der neue Film von Max Färberböck (Aimée & Jaguar) beruht auf den Tagebuchaufzeichnungen einer anonym gebliebenen Autorin und greift die bis heute tabuisierten Vergewaltigungen deutscher Frauen durch Soldaten der Roten Armee am Ende des zweiten Weltkriegs als Thema auf.
Kommentierte Rezension
von Monika Gerstendörfer
Heute ist der Tag der grauen Himmel.
Sie haben Ausgang.
Ich mag ihnen nicht immer begegnen.
Wenn sie an meinem Fenster vorbei ziehen,
dann ziehe ich mich zurück.
„Klappe!“, ruft Regisseur Josef Vilsmaier und springt hinter dem Monitor hervor. Er ist sichtlich zufrieden mit meiner Leistung. Ich auch, denn erstens stand ich schon ewig nicht mehr vor der Kamera, zweitens ist es nicht so leicht, drei Sätze auf vier Minuten zu spielen und drittens ...
Talentförderung oder: wie viele Hobbys braucht das Kind?
Zwei Siebenjährige möchten sich verabreden. Und finden keinen Termin. Am Montag hat die eine Tennis, die andere Ballett. Am Dienstag sind beide im Chor. Mittwoch steht für die eine Englisch an, die andere flötet. Donnerstags ist Bastelkreis in der Gemeinde. Freitags schließlich hätte eine Zeit – doch die andere muss zur Logopädin. Die Oma, die beiden zuhört, langt sich an den Kopf. ,,Warum“, fragt sie sich, ,,sind Kinder heute so verplant?“
Es gibt Tage an denen sie überzeugt ist, sie sei verrückt.
Paranoia? Schizophrenie?
Nein, kein Verfolgungswahn. Ja, doppelte Persönlichkeit.
Manchmal glaubt sie zu wissen was sie will.
Um dann nachher noch überzeugter zu sein, nicht zu wissen was sie will.
Die Story kennen wir alle: Der gläserne Schuh, zu große Füße, eine Mutter, die den schlauen Rat gibt: „Hau die Zehe ab, als Königin, brauchst du nicht mehr zu Fuß zu gehen”, und die Tauben, die dem Prinzen zugurren: „Ruckediguh, Blut ist im Schuh. Der Schuh ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim.” Schon vor 200 Jahren haben die Grimm-Brothers die Qual mit dem weiblichen Schuhwerk erkannt, heute zwingt uns die Modeindustrie in die Stöckel.
„Es war genau 06:30 Uhr in der Früh und ich wurde durch das mechanische Krähen meines Weckers aus dem Schlaf gerissen. Ich wälzte mich auf die andere Seite und schlief wieder ein. Als ich um 7:00 Uhr wieder aufwachte, zog ich mich hastig an, machte mich auf den Weg in die Küche, setzte ein Töpfchen Milch auf und ging dann geradewegs ins Bad.
Hatten Sie das auch noch im Zeugnis? Eine Benotung von Ordnung, Mitarbeit, Fleiß und Betragen? Die sogenannten Kopfnoten, die soziales Verhalten und Mitarbeit eines Schülers bewerten, wurden in der BRD in den 1970er Jahren abgeschafft. Tja, und 2008 wieder eingeführt.
Neues Opfer in Stuttgart
24.07.2015 – Wie wir alle wissen hat sich, das so genannte Web 2.0, in den letzten Jahren zu einer virtuellen Welt entwickelt, auf die wir nicht mehr verzichten können. Einkäufe, Bekanntschaften, Liebesbeziehungen und Geschäfte, werden im Internet geschlossen und dort gepflegt. Doch was sich in den ersten Jahren als nützlich herausgestellt hatte, ist heute eine öffentliche Datenbank für Kriminelle geworden.
Gestern starb die 15 Jährige Elisa M. an den Folgen von Web 2.0.