"Die große Reportage" - RTL- 3.8.08 23:10 Uhr
Im Namen des Kindes: Wenn Eltern bei der Scheidung scheitern
'Die große Reportage' blickt in deutsche Kinderzimmer und Gerichte und hinterfragt, ob wirklich immer im Namen des Kindes entschieden wird. Peter Witkowski aus der Nähe von Lüneburg ist Vater. Doch der 41-jährige Betriebswirt hat seine achtjährige Tochter seit fast zwei Jahren nicht mehr gesehen.
Manchmal hab ich absurde Gedankengänge, die ich einfach aufschreiben muss. Derzeit tobt der Gute-Laune-Song von Kid Rock „All Summer Long“ durch die Charts. Hoffnung und Veränderung, gepaart mit ein wenig Nostalgie und Revolte, denn das Original stammt aus dem Jahr 1964. Ja, und auch ich singe „Sweet Home Alabama“ den Sommer über.
Warum ich gestern nicht einkaufen war, kann ich heute auch nicht mehr sagen.
Da ich die Nacht lieber mit Freunden durchgequatscht hatte, anstatt mehr als nur 3 Stunden zu schlafen, hat mich der Krach vor meinem Schlafzimmerfenster zwar beizeiten doch unsanft geweckt.
Warum hat sich diese Schlampe von Nachbarin nicht endlich ein neues Auto gekauft!!
Ein Blick in die Zukunft: Im Jahr 2080 titeln die Zeitungen:
MÄNNER VOM AUSTERBEN BEDROHT!
Berlin. Gleichberechtigung und sexuelle Freiheit fordern ihr Tribut: Unsere Gesellschaft verweiblicht! Knapp 120 Jahre nach Einführung der Pille werden die fatalen Auswirkungen spürbar.
Statt strammer Männer gibt es nur noch impotente Schwächlinge!
Im Radio höre ich: Liza Minnelli gibt ein Konzert in Ulm! Da muss ich hin, denn diese Frau hat mich geprägt. schon als Kleinkind konnte ich mit ihren und den Liedern ihrer Mutter, der unvergesslichen Judy Garland tanzen, mich freuen und heulen wie ein Schlosshund. Sie war immer mein Vorbild, zeigte mir, dass man sehr wohl auch als „Tochter von“ etwas ganz Eigenes werden kann. Kurz: I love Liza.
Saftige bayrische Wiesen, der Himmel weiß und blau. Ich besuche meine Freundin und ihren großen Bauernhof mit über 100 Stück Vieh im Stall. Die Vorfreude, endlich mal wieder kuhwarme Milch zu trinken, lässt meinen Gaumen im Dreieck springen.
Ein autistisches Mädchen besucht eine normale Grundschule – und ihre Mama kämpft für die Rechte behinderter Kinder. Von Petra Plaum
Auf den ersten Blick ist Anna Buchschuster, 10, ein ganz normales Mädchen. Wie sie im Klassenzimmer sitzt, über die Buchstabentafel gebeugt, wirkt sie besonders konzentriert. Die Erwachsene, die hinter ihr sitzt und ihre Arme umfängt, könnte sie ja auch einfach loben. Dass bei Anna manches anders ist als bei anderen, fällt erst auf, als ihr Lehrer Karsten Weigl die 3b in die Pause verabschiedet. Neun Mädchen und sechs Jungen springen auf, Anna bleibt sitzen. Die anderen lachen und rufen durcheinander, Anna bleibt ruhig. Langsam und wackelig erhebt sich das Mädchen. Nun fällt auch auf, dass ihre erwachsene Begleitung ihr hilft. Helfen muss.
Das etwas andere Kochbuch: 13 Krimis, 13 Rezepte!
Sechs Morde, zwei Racheakte, ein Selbstmord, eine wunderbare Heilung, zwei „Unfälle“ und ein Mal ausgetrickst. In 13 Kriminalstorys erzählt Franziska Kelly von Psychopathen, Quälgeistern und anderen Irren. Typen, denen keine/r eine Träne nachweint. Dabei muss frau oder man nicht immer zu Mord greifen; wie die Hälfte der Geschichten beweist.
Ich tauche meine Hände in die Abwasch und woanders wieder auf.
Gleich Worten zu Gedanken nehmen sich die Augen Pausen zwischen dem einen und dem anderen Blick.
Die Lider schließen sich unregelmäßig aber verlässlich alle paar Sekunden.
Stern für Stern
Buch für Buch
Schritt für Schritt.
Zeit.
Nur das Jetzt ist jetzt ist jetzt
und danach nie mehr jetzt.